Xenia Pfeuffer erzählt von ersten Anzeichen, bei denen sie während und nach der Schwangerschaft Verdacht geschöpft hat.
Ich bin im Durchschnitt zehn Jahre älter als meine Verwandtschaft, meine Cousinen und Cousins. Ich habe die alle mit aufwachsen sehen. Die waren normal und mein Sohn ist zur Welt gekommen, er war nicht normal. Er hat alle zwei Stunden die Flasche verlangt, war total unruhig als Baby schon und ein „Schrei-Baby". Hat die Dreimonatskoliken ganz massiv gehabt und ich habe von Anfang an gedacht, mit dem Kind stimmt etwas nicht. Es ist nicht normal. Ich konnte ihn zum Beispiel ganz schlecht auf feste Nahrung umstellen. Also auf Gläschen, aber das weiß ich alles erst hinterher, seitdem meine Tochter auf der Welt ist, weil meine Tochter konnte ich innerhalb von einer Woche auf Gläschen umstellen. Halb Flasche, ein bisschen Gläschen, Flasche und das ging so eine Woche und er hat feste Nahrung verweigert und das. Er hat, glaube ich, bis zum ersten Geburtstag nur Milchflasche gehabt und dann alle zwei Stunden und war immer hungrig und hat sich auch erst mit neun Monaten gedreht, also entwicklungsmäßig auch total verzögert. Ich muss dazusagen, mein Sohn ist ein Frühchen, in der 35. Schwangerschaftswoche, 34. plus drei, vorzeitiger Blasensprung, wahrscheinlich unentdeckte Schwangerschaftsdiabetes. Ist aber nur eine Ahnung, weil er hatte hinterher Probleme mit dem Zucker als Neugeborenes.Und dann ging das alles so eins, ich bin von Kinderarzt zu Kinderarzt und habe gesagt: „Mensch, irgendwas stimmt nicht mit dem Kind." Er ist in der Entwicklung so komisch, reagiert manchmal so komisch, einfach eine (unverständlich) konnte ich ja so nicht benennen. Ja und dann wurde das einfach so abgetan erst einmal so: „Ja, jedes Kind kann essen lernen, isst und fängt dann an zu essen und kommt von der Flasche weg.“