Sarah Herzbergs Kind wurde aufgrund seiner Schwächen so sehr gemobbt, dass er die Schule wechseln musste.
Und dann kam also immer wieder auch natürlich die Lehrer, die sagten – und der ist halt, er kann. Also während er in Mathematik sehr gut war, zeigte er eben in Deutsch extreme Schwächen – insbesondere wenn es darum ging Diktate zu schreiben. Er konnte sich verbal hervorragend äußern, war immer hellwach dabei und hat da also gut mitgemacht. Sowie es darum ging, irgendwas zu schreiben oder überhaupt Arbeiten anzufangen, hat er erst mal überlegt welchen Stift er nehmen soll und er ob dann jetzt überhaupt... – das heißt, die Arbeitszeit war rum, bevor er überhaupt angefangen hat, was zu schreiben. Also waren die Probleme natürlich vorprogrammiert und die Lehrerin ist also immer wieder auf mich zugekommen und meinte dann, er wäre eben nicht ganz auf der Höhe. Bis ich ihr dann klar gemacht habe, das dem nicht so ist, sondern der Junge eben lediglich ein ADHS hat und die entsprechende Konzentrations- und Strukturierungsstörung hat. Das Ganze ist definitiv soweit eskaliert, dass sie den Jungen so unter Druck gesetzt hat und auch vor der ganzen Klasse derartig gemobbt hat, dass ich bis an die Landesschulbehörde gegangen bin und sie dann definitiv an eine andere Schule versetzt worden ist, weil sie ihn immer wieder vor der ganzen Klasse vorgeführt hat. Obwohl sie genau wusste, dass der Junge bestimmte Schwächen hat, hat sie ihn vor der Klasse eben als wusselig oder behindert dargestellt – was er ja definitiv nicht war.