Sarah Burkhardt sorgt sich, dass ihr Kind ohne Abschluss den Lebensunterhalt nicht bestreiten kann und auch nicht akzeptiert wird.
Sarah Burkhardt: Ja, aber irgendwann, ging das dann halt nicht so gut. Es ist uns eben auch aufgefallen, dass er eben dann ganz schnell durch so ein Raster fällt. Er wird dann einfach hinten fallen gelassen, weil er nicht so ist, wie die Anderen. Aber das weiß man ja immer erst mal nicht. Und man hat dann auch fürchterliche Angst und macht sich viele Sorgen. Man möchte ja auch ein Kind haben, was normal die Schule durchläuft. Also er muss jetzt kein Abitur und kein Studium absolvieren – das nicht. Aber, dass er eben wenigstens seinen Lebensunterhalt bestreiten kann und glücklich und zufrieden ist. Das will man ja als Eltern. Also das ist uns wichtig eben, weil wir dieses ganze Theater hatten und er da nie... Unser Kinderarzt hat auch immer gesagt: „ Ja, er ist eben anders, aber es kann eben nicht nur Fußball-Profis geben. Das muss auch Menschen geben, die am Computer arbeiten, oder irgendetwas anderes machen.“ Klar. Das hat mir ja auch eingeleuchtet und fand ich auch okay, die Menschen so zu nehmen, wie sie sind. Aber leider passt das nicht so in unsere Gesellschaft und leider muss er einen Abschluss machen an einer Schule.