Leopold Ruff berichtet über seine Erfahrungen mit Neurofeedback.
Interviewer: Okay. Und gab es irgendwie andere Sachen, die du auch gemacht hast, die auch irgendwie was gebracht haben / was geholfen haben?
Leopold Ruff: Ja, also ein bisschen. Das Neurofeedback würde ich jetzt nicht – also, wenn man es wirklich mit einer guten Gruppe macht und das auch vernünftig gemacht wird, dann kriegt man das schon gut hin. Aber bei mir hat es nur ein bisschen geholfen – also viel hat es nicht gebracht.
Interviewer: Wie oft warst du denn da ungefähr?
Leopold Ruff: Mehr als 15 Mal schon – so 16 / 17 oder so.
Interviewer: Okay. Also doch schon. Und das ist irgendwie einmal die Woche ungefähr?
Leopold Ruff: Das war immer einmal die Woche.
Interviewer: Und wie lange?
Leopold Ruff: Eine Stunde.
Interviewer: Und wie läuft so eine Sitzung ab?
Leopold Ruff: Also man kommt in den Raum. Da sind dann überall die PCs und die Apparate. Da kriegt man erstmal hier (fasst sich an die Stirn) das Gelee darauf geschmiert, damit das auch wirkt. Und dann setzt man sich vor die PCs und vor die Aufgaben. Und dann fängt man da einfach an das zu machen. Und dann irgendwann am Ende nach einer Stunde, wenn man die Aufgaben, so paar Aufgaben geschafft hat und noch an einer ist, wird dann einfach aufgehört und dann ist fertig.
Interviewer: Und diese Aufgaben macht das Spaß oder ist das eher doof?
Leopold Ruff: Nein, also es macht wirklich überhaupt keinen Spaß. Also es ist wirklich kindlich noch gehalten, fand ich. Das man zum Beispiel, wenn man sich jetzt konzentriert, dass der Ball da und da hinfliegen soll – also zum Beispiel eine Aufgabe war, man sollte einen Balken höher als den anderen drücken. Also der eine musste immer nach unten, also zum Beispiel der linke Balken musste nach unten und der rechte nach oben und man musste das immer irgendwie – also das war bei mir so, dass ich mir immer in Gedanken gesagt habe: „Linker Balken nach unten, rechter nach oben." Und das war auf Dauer sehr nervig schon.
Interviewer: Okay. Und das stundenlang quasi oder sind das immer unterschiedliche Aufgaben, die man nacheinander machen muss?
Leopold Ruff: Es gibt unterschiedliche Aufgaben. Aber sie sind alle wirklich eigentlich gleich gehalten, weil alle über die Balken geregelt werden.
Interviewer: Und was sollte das bringen überhaupt? Wurde es dir auch erklärt?
Leopold Ruff: Ja, es sollte schon bringen, dass man wirklich seine Konzentration fördert und dass man am Ende wirklich dann sagen kann: „So, jetzt kann ich mich konzentrieren mit eigenen Mittel." Das man wirklich sagt: „So, jetzt mache ich das, jetzt konzentriere ich mich auf das." Und das soll es eigentlich bringen.
Leopold Ruff: Ja, also ein bisschen. Das Neurofeedback würde ich jetzt nicht – also, wenn man es wirklich mit einer guten Gruppe macht und das auch vernünftig gemacht wird, dann kriegt man das schon gut hin. Aber bei mir hat es nur ein bisschen geholfen – also viel hat es nicht gebracht.
Interviewer: Wie oft warst du denn da ungefähr?
Leopold Ruff: Mehr als 15 Mal schon – so 16 / 17 oder so.
Interviewer: Okay. Also doch schon. Und das ist irgendwie einmal die Woche ungefähr?
Leopold Ruff: Das war immer einmal die Woche.
Interviewer: Und wie lange?
Leopold Ruff: Eine Stunde.
Interviewer: Und wie läuft so eine Sitzung ab?
Leopold Ruff: Also man kommt in den Raum. Da sind dann überall die PCs und die Apparate. Da kriegt man erstmal hier (fasst sich an die Stirn) das Gelee darauf geschmiert, damit das auch wirkt. Und dann setzt man sich vor die PCs und vor die Aufgaben. Und dann fängt man da einfach an das zu machen. Und dann irgendwann am Ende nach einer Stunde, wenn man die Aufgaben, so paar Aufgaben geschafft hat und noch an einer ist, wird dann einfach aufgehört und dann ist fertig.
Interviewer: Und diese Aufgaben macht das Spaß oder ist das eher doof?
Leopold Ruff: Nein, also es macht wirklich überhaupt keinen Spaß. Also es ist wirklich kindlich noch gehalten, fand ich. Das man zum Beispiel, wenn man sich jetzt konzentriert, dass der Ball da und da hinfliegen soll – also zum Beispiel eine Aufgabe war, man sollte einen Balken höher als den anderen drücken. Also der eine musste immer nach unten, also zum Beispiel der linke Balken musste nach unten und der rechte nach oben und man musste das immer irgendwie – also das war bei mir so, dass ich mir immer in Gedanken gesagt habe: „Linker Balken nach unten, rechter nach oben." Und das war auf Dauer sehr nervig schon.
Interviewer: Okay. Und das stundenlang quasi oder sind das immer unterschiedliche Aufgaben, die man nacheinander machen muss?
Leopold Ruff: Es gibt unterschiedliche Aufgaben. Aber sie sind alle wirklich eigentlich gleich gehalten, weil alle über die Balken geregelt werden.
Interviewer: Und was sollte das bringen überhaupt? Wurde es dir auch erklärt?
Leopold Ruff: Ja, es sollte schon bringen, dass man wirklich seine Konzentration fördert und dass man am Ende wirklich dann sagen kann: „So, jetzt kann ich mich konzentrieren mit eigenen Mittel." Das man wirklich sagt: „So, jetzt mache ich das, jetzt konzentriere ich mich auf das." Und das soll es eigentlich bringen.