Auch Kyra Dressel griff zu Medikamenten, wenn sie beispielsweise Hausaufgaben machen musste. Sie verzichtete jedoch darauf, wenn es ihr als nicht unbedingt notwendig erschien.
Kyra Dressel: Ja, also wir waren extra zum Einstellen da. Sie meinten dann, wenn wir das selber merken, wann es aufhört, dann ist das okay noch eine zu nehmen. Ich war eine Zeit lang auf fünf Uno 30 Milligramm am Tag, weil es eben nötig war. Wenn du von acht bis fünf Schule hast, dann geht es nicht anders. Wenn du dann abends noch deine Schulaufgaben schaffen musst, dann ist das nun einmal so.
Interviewer: Und du konntest dir das selbst einteilen ein bisschen?
Kyra Dressel: Ja, ich finde, ich schaffe das schon. Meine Mutter und ich waren uns nicht immer ganz einig aber ja doch.
Interviewer: Und also in der Schulzeit, als du noch jünger warst, da hast du die auch regelmäßig immer eingenommen? Oder am Wochenende nicht?
Kyra Dressel: Am Wochenende auch, weil in einem Haushalt, in dem alle ADHS oder ADS haben, kann es auch am Wochenende echt anstrengend sein, wenn man Schulaufgaben machen muss für Montag oder irgendwas im Haus vorkommt.
Interviewer: Und in den Ferien oder im Urlaub oder so?
Kyra Dressel: Nicht. Da durfte ich zu meiner Oma fahren. Ich durfte dann halt Reiten. Ich habe dann immer meine Ferien – seit dem ich 13 bin – auf Reiterhöfen gearbeitet und habe dann da meine Frustration, Wut und Unruhe und so weiter raus gelassen.
Interviewer: Und du konntest dir das selbst einteilen ein bisschen?
Kyra Dressel: Ja, ich finde, ich schaffe das schon. Meine Mutter und ich waren uns nicht immer ganz einig aber ja doch.
Interviewer: Und also in der Schulzeit, als du noch jünger warst, da hast du die auch regelmäßig immer eingenommen? Oder am Wochenende nicht?
Kyra Dressel: Am Wochenende auch, weil in einem Haushalt, in dem alle ADHS oder ADS haben, kann es auch am Wochenende echt anstrengend sein, wenn man Schulaufgaben machen muss für Montag oder irgendwas im Haus vorkommt.
Interviewer: Und in den Ferien oder im Urlaub oder so?
Kyra Dressel: Nicht. Da durfte ich zu meiner Oma fahren. Ich durfte dann halt Reiten. Ich habe dann immer meine Ferien – seit dem ich 13 bin – auf Reiterhöfen gearbeitet und habe dann da meine Frustration, Wut und Unruhe und so weiter raus gelassen.