Korbinian Burkhardt hat bei einem Treffen einer Selbsthilfegruppe festgestellt, dass es vielen Menschen genauso geht wie ihm. Das hat ihn darin bestärkt nach weiteren Informationen zu seinem Problem zu suchen.
Und dann irgendwann war ich dann auch mal auf so einem Selbsthilfetreffen. Habe mal bisschen unterhalten über Studium und Karriere und Partnerschaften. Und dann habe ich halt auch gemerkt, dass die Leute alle das gleiche berichten. Und dachte ich mir: „Das ist ja alles gar nicht so ein Hokuspokus und ist ja alles gar nicht nur Pharmaindustrie." Und dann kam das so ein bisschen. Also dann kam das immer, dass ich dem Thema mehr Aufmerksamkeit geschenkt habe. Und je mehr ich mich auch mit dem Thema auseinandergesetzt habe und da bisschen im Internet geforscht habe: „Was kann man da machen?" Und dann hieß es auch – vor allem um diese Tics ging, dass ich da. Also ich sage immer: „Okay, ADS – auch wenn man das nicht weiß, kann man irgendwie leben. Auch wenn man irgendwann merkt, irgendwas läuft bei mir ein bisschen anders." Aber mit den Tics, da war ich dann stark eingeschränkt. Wie gesagt, das war deutlich stärker als jetzt. Und dann habe ich halt irgendwann gemerkt: „Okay, die einzige Diagnose, was passt, ist dieses ADS." Und dann habe ich mich immer damit auseinandergesetzt. Und dann: „Was kann man manchen, um diese Symptomatik zu verbessern?" Und aber dann auch natürlich Tagesablauf und alles ein bisschen besser strukturieren – so ein paar Hilfen, wie du den Alltag in den Griff bekommst, Ordnung und Struktur und das hat auch an den ganzen Tics minimiert. Und je mehr ich an diesem ADS-Thema angegriffen habe, je besser hat sich das auch verändert.