Die Mutter von Kirill Schultheis hat sich ein besonderes Belohnungssystem überlegt, das auch eine Lehrerin übernommen hatte.
Interviewer: Hattest du selber versucht, irgendwie was zu finden, was dir dann dabei hilft irgendwie? Oder hast du das gar nicht selbst als Problem?
Kirill Schultheis: Ja, wir haben ein OK-Heft eingeführt.
Interviewer: Okay. Was ist das?
Kirill Schultheis: Das OK-Heft. Also in der Klasse hatten wir zwei Tafeln. Einmal die große Haupttafel und dann noch so eine kleinere Tafel, wo also der Stundenplan dran stand und haben jede Woche ein Mathe-Rechen-König gekürt. Und dann war da auch immer jeden Morgen ein OK. So und dann war, wenn ich irgendwie aufgestanden bin oder mich nicht benommen habe, dann wurde eben von dem OK der erste Strich vom K weggenommen und dann der zweite und so weiter. Und dann, wenn ich so und so viele OKs hatte – also vollständige OKs –, dann habe ich zu Hause irgendwas Tolles bekommen. Und am Anfang war das irgendwie ziemlich schwierig mich darauf einzulassen, aber das hat mir sehr gut geholfen. Nur für mich, genau. Und das hat meine Lehrerin eiskalt, vor der Klasse, wenn ich wieder rumgelaufen bin, ist sie dann zur Tafel gegangen, hat dann erst mal einen Strich vom K weg gemacht. Ich glaube sogar, wenn ich mich danach ganz besonders gut verhalten habe und mich im Unterricht eingebracht, dann gab es wieder einen Strich dazu. Das hat auch dazu geführt, dass ich dann irgendwann – glaube 20 OKs brauchte ich für einen Ausflug in den Freizeitpark, dass hatte ich dann irgendwann auch voll. Und dann durfte ich mir irgendwie für ein OK einen Lutscher kaufen gehen und bei 5 OKs gab es irgendwie neue Schienen für meine Lego-Eisenbahn und sowas. Und das hat mir ziemlich geholfen dabei.
Interviewer: War das die Lehrerin, die das gemacht hat?
Kirill Schultheis: Nein, meine Eltern. Also meine Mutter hat sich das überlegt und dann mit meiner Lehrerin – also sie hat gesagt: „Okay, können wir das vielleicht mal machen?" Hat die Lehrerin gesagt: „Ja, klar, können wir machen." Dann hatte ich so ein extra Heft dafür. Das musste ich dann am Ende des Schultags immer meiner Klassenlehrerin bringen. Und die hat dann halt da was reingeschrieben. Entweder gesagt: „Okay, war super, war heut besonders gut." Oder manchmal hat sie da auch einen kleinen Text hingeschrieben, was gar nicht ging und sowas.
Interviewer: Das OK-Heft.
Kirill Schultheis: Genau, das OK-Heft hieß das.
Kirill Schultheis: Ja, wir haben ein OK-Heft eingeführt.
Interviewer: Okay. Was ist das?
Kirill Schultheis: Das OK-Heft. Also in der Klasse hatten wir zwei Tafeln. Einmal die große Haupttafel und dann noch so eine kleinere Tafel, wo also der Stundenplan dran stand und haben jede Woche ein Mathe-Rechen-König gekürt. Und dann war da auch immer jeden Morgen ein OK. So und dann war, wenn ich irgendwie aufgestanden bin oder mich nicht benommen habe, dann wurde eben von dem OK der erste Strich vom K weggenommen und dann der zweite und so weiter. Und dann, wenn ich so und so viele OKs hatte – also vollständige OKs –, dann habe ich zu Hause irgendwas Tolles bekommen. Und am Anfang war das irgendwie ziemlich schwierig mich darauf einzulassen, aber das hat mir sehr gut geholfen. Nur für mich, genau. Und das hat meine Lehrerin eiskalt, vor der Klasse, wenn ich wieder rumgelaufen bin, ist sie dann zur Tafel gegangen, hat dann erst mal einen Strich vom K weg gemacht. Ich glaube sogar, wenn ich mich danach ganz besonders gut verhalten habe und mich im Unterricht eingebracht, dann gab es wieder einen Strich dazu. Das hat auch dazu geführt, dass ich dann irgendwann – glaube 20 OKs brauchte ich für einen Ausflug in den Freizeitpark, dass hatte ich dann irgendwann auch voll. Und dann durfte ich mir irgendwie für ein OK einen Lutscher kaufen gehen und bei 5 OKs gab es irgendwie neue Schienen für meine Lego-Eisenbahn und sowas. Und das hat mir ziemlich geholfen dabei.
Interviewer: War das die Lehrerin, die das gemacht hat?
Kirill Schultheis: Nein, meine Eltern. Also meine Mutter hat sich das überlegt und dann mit meiner Lehrerin – also sie hat gesagt: „Okay, können wir das vielleicht mal machen?" Hat die Lehrerin gesagt: „Ja, klar, können wir machen." Dann hatte ich so ein extra Heft dafür. Das musste ich dann am Ende des Schultags immer meiner Klassenlehrerin bringen. Und die hat dann halt da was reingeschrieben. Entweder gesagt: „Okay, war super, war heut besonders gut." Oder manchmal hat sie da auch einen kleinen Text hingeschrieben, was gar nicht ging und sowas.
Interviewer: Das OK-Heft.
Kirill Schultheis: Genau, das OK-Heft hieß das.