Sich und Andere vor Ansteckung schützen

Nach dem offiziellen Ende der COVID-19-Pandemie im Mai 2023 und dem Wegfall der Schutzmaßnahmen berichteten viele unserer Interviewpartner*innen, dass sie bei Erkältungssymptomen einige der zuvor ergriffenen Maßnahmen in ihren Alltag übernommen hatten. Bei Auftreten von Erkältungssymptomen führten sie weiterhin Antigen-Schnelltests durch. Fiel der Test positiv aus, zogen sie sich während der akuten Erkrankung freiwillig zu Hause zurück. Auch innerhalb ihres Haushalts versuchten sie, Abstand zu halten, indem sie sich in separaten Räumen aufhielten oder FFP2-Masken trugen und Flächen desinfizierten. Ein wichtiges Anliegen blieb für die Mehrheit der Interviewpartner*innen der Schutz anderer vor einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2.

Agnes Voss begab sich bei ihrer COVID-19 Erkrankung im Dezember 2023 in selbstauferlegte Quarantäne. 

Als der Antigen-Schnelltest von Paula Hagedorn im September 2023 positiv ausfiel, desinfizierte sie alles und setzte die FFP2-Maske auf, um ihren Ehemann und Sohn zu schützen.

Im Dezember 2023 isolierte sich Martina Epp wegen ihrer COVID-19-Erkrankung für zwölf Tage in ihrer Wohnung und ließ sich über den Balkon von ihrer Familie mit Lebensmitteln versorgen.

Günther Nitschke und seine Frau haben sich bei ihrer COVID-19 Erkrankung im Februar 2024 zuhause isoliert.

Im Dezember 2023 zogen sich Nadine Stahl und ihr Ehemann aufgrund ihrer COVID-19-Erkrankung von anderen zurück.

Gleichzeitig äußerten einige Interviewpartner*innen ein Gefühl der Unsicherheit nach dem Wegfall der strengen Schutzmaßnahmen. Sie wussten nicht, wie sie sich während ihrer COVID-19-Erkrankung verhalten sollten, und fragten sich, welche Handlungen nun erlaubt oder verboten waren. In diesem Zusammenhang äußerten einige den Wunsch nach Orientierungshilfen im Umgang mit COVID-19 auch nach der Pandemie.

Moritz Schönfeldt äußerte den Wunsch nach klaren Leitlinien für den Umgang mit einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 im Dezember 2023, um eine Orientierung zu erhalten, nachdem die Schutzmaßnahmen weggefallen waren.

Im September 2023 war Paula Hagedorn unsicher, wie sie sich während ihrer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 verhalten sollte.

Viele Interviewpartner*innen betrachteten den Einsatz von FFP2-Masken als eine positive Neuerung zum Schutz vor Infektionen. Sie schilderten, dass FFP2-Masken mittlerweile in der Gesellschaft anerkannt und akzeptiert waren. Sie sahen darin eine gute Möglichkeit, sich selbst und andere nicht nur vor COVID-19, sondern auch vor anderen Infektionskrankheiten zu schützen.

Emma Naegele betrachtete die FFP2-Masken als wirksame Maßnahme und wertvolle Neuerung, um sowohl sich selbst als auch andere vor Ansteckungen mit verschiedenen Infektionskrankheiten zu schützen.

Paula Hagedorn empfand die FFP2-Maske als positiv, um sich vor Infektionskrankheiten zu schützen.