Einige unserer Interviewpartner*innen formulierten in ihren Erzählungen auch Botschaften und Vorschläge an politische Entscheidungsträger*innen, insbesondere im Rückblick auf die COVID-19-Pandemie. Sie äußerten insgesamt Verständnis für die politischen Entscheidungen während der Pandemie, da sie die Herausforderungen, mit denen die Politiker*innen konfrontiert waren, nachvollziehen konnten. Einige von ihnen hoben die Wichtigkeit hervor, aus den Erfahrungen der COVID-19-Pandemie zu lernen, um künftige Entscheidungen zu verbessern und Strategien für neue Pandemien zu entwickeln, die die Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigen.
Max Becker war der Meinung, dass die politischen Entscheidungsträger*innen im Rahmen ihrer Möglichkeiten gute Arbeit geleistet haben. Er schlug jedoch vor, die Finanzierung und den Betrieb von Teststellen anders zu regeln.
Elena Taleeva wünschte sich, dass bei politischen Entscheidungen während der COVID-19-Pandemie verschiedene Personengruppen einbezogen werden. Sie empfahl, Entscheidungen kritisch zu hinterfragen, um wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Pandemien zu gewinnen.
Nadine Stahl wünschte sich einen besseren Umgang mit Impfempfehlungen, um Auseinandersetzungen zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften zu vermeiden.
Sophie Muth hielt es für wichtig, daran zu erinnern, dass COVID-19 weiterhin existiert, da es nach wie vor Menschen betrifft.