An das Gesundheitswesen & Ärzt*innen

Im Rahmen unserer Interviews baten wir unsere Interview*partnerinnen um Ratschläge und/oder Botschaften, die sie an das Gesundheitswesen sowie Ärzt*innen weitergeben wollten.

Vereinzelt informierten sich unsere Interviewpartner*innen bei ihren Hausärzt*innen, wie sie sich bei ihrer COVID-19 Erkrankung verhalten sollten. Viele unserer Interviewpartner*innen hatten bis auf eine Attestierung ihrer Arbeitsunfähigkeit während ihrer akuten Erkrankung kaum oder wenig Kontakt mit Institutionen des Gesundheitswesens oder ihren Ärzt*innen. Daher konnten sie auch weniger Ratschläge oder Botschaften an das Gesundheitswesen oder an Ärzt*innen formulieren (weitere Botschaften finden Sie hier)

Max Becker war der Ansicht, dass Ärzt*innen ihre Arbeit sehr gut machen, betonte jedoch, dass Gesundheitsämter mehr Personal benötigen, insbesondere für den Fall einer zukünftigen Pandemie.

Gerhard Thiele war der Meinung, dass Ärzt*innen, besonders bei Patient*innen mit Vorerkrankungen, versuchen sollten, die individuellen Bedürfnisse besser zu verstehen und sich Zeit für sie zu nehmen.

Agnes Voss wünschte sich, dass Kinder, die an COVID-19 erkrankt waren, eine bessere Nachsorge zuteilwird.

Nina Pfeifer wünschte sich spezielle COVID-19-Sprechstunden, insbesondere für ältere und/oder alleinlebende Menschen, war sich jedoch unsicher, ob solche Angebote bereits existierten.

Martina Epp wünschte sich mehr Menschlichkeit von Ärzt*innen.

Peter Stahl schätzte die Arbeit der Menschen im Gesundheitswesen sehr und wünschte sich, dass sowohl die Betroffenen als auch die Nichtbetroffenen diese Leistung anerkennen.