Erfahrungen im Krankenhaus
In den Erzählungen teilten einige unserer Interviewpartner*innen ihre Erfahrungen während ihrer COVID-19-Erkrankung im Krankenhaus. Die Gründe für ihre Einweisung waren vielfältig. Einige bemerkten eine Verschlechterung ihrer Symptome während ihrer COVID-19-Erkrankung. Diese Erfahrungen finden Sie hier.
Andere erlebten Symptome wie Bauch- oder Brustschmerzen, die sie zunächst nicht mit einer COVID-19-Erkrankung in Verbindung brachten. Sie suchten zuerst Rat bei ihren Ehepartner*innen oder Bekannten, um das weitere Vorgehen zu klären. Anschließend kontaktierten sie ihre Hausärzt*innen, den ärztlichen Bereitschaftsdienst (116117) oder die Notrufnummer (112), um Unterstützung zu erhalten. Sie berichteten, dass sie zunächst mit Verdacht auf andere Erkrankungen wie Herzinfarkt mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht worden waren. Die Diagnose COVID-19 erhielten sie erst vor Ort. Schwerwiegende Erkrankungen wie Herzinfarkt bestätigten sich bei unseren Interviewpartner*innen nicht. Daher äußerten einige im Nachhinein ein schlechtes Gewissen, den Rettungswagen gerufen zu haben.
Einige der Interviewpartner*innen wurden am Tag ihrer Einlieferung stationär aufgenommen. Sie berichteten von ihren Erfahrungen im Krankenhaus und den Behandlungen, die sie erhielten, darunter u.A. Infusionen mit Schmerzmitteln oder fiebersenkenden Medikamenten. Andere durften das Krankenhaus noch am selben Tag verlassen, da sich ihr Zustand verbessert hatte und nicht mehr besorgniserregend war. Einige berichteten auch, dass sie sich nach wenigen Tagen selbst entließen, insbesondere, wenn am Wochenende keine Behandlungen anstanden oder wenn sie sich einsam fühlten.
Anna Löffler erzählte von ihrem Krankenhausaufenthalt im Ausland im November 2022.