Die Erfahrungen von Timo Spengler
Zum Zeitpunkt des Interviews im April 2022 war Timo Spengler 27 Jahre alt und wohnte zusammen mit seiner Freundin in einer Wohnung. Er war als Ingenieur tätig. Im November 2020 bekam er Bescheid, dass ein Kollege von ihm positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Ein paar Tage später fiel auch sein Test positiv aus. Er entwickelte Husten und Kopfschmerzen, konnte aber in der Isolation arbeiten. Nach der Erkrankung ließ er sich 2021 dreifach mit einem Corona-Impfstoff impfen. Im März 2022 bemerkte er leichte Erkältungssymptomen wie Halskratzen, Husten und Schnupfen. Timo Spengler wurde via PCR-Abstrich erneut positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet.
Timo Spengler war mit Arbeitskolleg*innen unterwegs, als er von einem Kollegen im November 2020 informiert wurde, dass dieser positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet worden war. Zu dem Zeitpunkt bemerkte Timo Spengler nur leichte Kopfschmerzen und fühlte sich etwas dehydriert. Im November 2020 gab es noch keine Antigen-Schnelltests, sodass er sich in einem Testzentrum via PCR-Abstrich testen lassen musste. Sein Testerlebnis hatte er in nicht so guter Erinnerung, da die Schlange vor dem Testzentrum lang war und er in der Kälte stehen musste. Das positive Testergebnis bekam er per E-Mail mit QR-Code am nächsten Tag. Timo Spengler isolierte sich daraufhin in seiner Wohnung, in der er 2020 noch allein wohnte. Er bekam noch Husten, Schnupfen und ab und an Kopfschmerzen. Da er sich einigermaßen fit fühlte, arbeitete er während der vierzehntägigen Isolation weiter. Nur einen Tag hatte er sich krankgemeldet, da er müde war. In der Zeit der Isolation wurde er von einem Freund mit Lebensmitteln versorgt. Nach der Isolation bemerkte er, dass seine Kondition nicht mehr die gleiche war, sein Puls war bei Beanspruchung sehr hoch. Damit hatte er nach den leichten Erkältungsanzeichen zuvor eher weniger gerechnet und war im ersten Moment schockiert. Timo Spengler brauchte etwa drei Monate, um wieder sein sportliches Level von vor der Erkrankung zu erreichen. Danach ging es ihm wieder gut. Im Jahr 2021 ließ sich Timo Spengler dreifach mit einem Corona-Impfstoff impfen, was ihm ein Gefühl der Sicherheit gab.
Im März 2022 bemerkte Timo Spengler auf einer Dienstreise leichte Erkältungssymptome wie Halskratzen. Bevor er nach Hause reiste, machte er einen Antigen-Selbsttest, der negativ war. Zuhause angekommen isolierte er sich in einem Zimmer in der Wohnung, in der er nun mit seiner Freundin wohnte. Diese Zeit der Isolation war für ihn schwieriger, da er sich nicht so frei in der Wohnung bewegen konnte wie zuvor. Timo Spengler wollte seine Freundin vor Ansteckung bewahren, was ihm auch glückte. In den Gemeinschaftsräumen trugen er und seine Freundin eine FFP2 Maske. Einen Tag später ließ er sich dieses Mal bei seinem Hausarzt per PCR-Abstrich testen, da er sehr müde war, sich sehr krank fühlte und so nicht arbeiten konnte. Das positive Testergebnis bekam er wieder einen Tag später per E-Mail. Das Gesundheitsamt meldete sich einen Tag später telefonisch bei ihm, um sich zu erkundigen, mit wem er vorher noch Kontakt gehabt hatte, welche Symptome er hatte und wie es ihm ging. Er hatte für etwa zwei Tage Husten und bekam dann Schnupfen, der etwas länger andauerte. Timo Spengler trank und schlief in dieser Zeit viel. Als sein Schnupfen weniger wurde, testete er sich regelmäßig mit Antigen-Selbsttests zuhause, um die Isolation so schnell wie möglich verlassen zu können. Nach etwa 12 Tagen war sein erster Corona-Schnelltest zuhause negativ und auch sein Schnupfen war bereits abgeklungen. Etwa zwei Tagen nach Beendigung der Isolation hatte er nochmal mit Husten zu tun.
Zum Zeitpunkt des Interviews im April 2022 fühlte sich Timo Spengler wieder gut und versuchte langsam, sein sportliches Level von vor der Erkrankung zu erreichen. Dabei achtete er genau darauf, wie sich sein Körper bei der körperlichen Belastung verhielt.