Im September 2023 war Paula Hagedorn unsicher, wie sie sich während ihrer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 verhalten sollte.
Es waren dann eher so Gesamtgedanken, dass ich irgendwie dachte/ oder was es dann so mit sich brachte, das jetzt zu haben, quasi nach Pandemiephase, dass ich auf einmal dann gar nicht wusste, wie verhält man sich denn jetzt? Davor waren die Regeln immer so klar, irgendwie man hat Maske draußen aufgehabt oder in U-Bahnen. Man wusste, man geht irgendwie nirgendwo hin oder/ also man wusste irgendwie, was zu tun ist. Und ich hatte an dem Morgen offensichtlich mit Symptomen mein Kind noch in die Kita gebracht. Dann hatte ich total das schlechte Gewissen und mein Partner war arbeiten und ich musste das Kind auch wieder abholen. Und dann wusste ich irgendwie nicht. Also mir war das dann unangenehm, eine Maske zu tragen und in die Kita zu gehen, weil dann wäre irgendwie so offensichtlich gewesen, dass ich Corona habe. Hätte ich jetzt gedacht, weiß ich nicht. (atmet laut ein) Und NICHT die Maske zu tragen, fand ich dann auch irgendwie nicht so rücksichtsvoll, weil dann ich natürlich potenziell Leute anstecke. Aber meine größte Sorge war eigentlich, wenn ich mit Maske gehe, dass ich am nächsten Tag mein Kind nicht bringen kann. Und mir ging es halt so schlecht, dass ich auf jeden Fall dieses Kind loswerden musste (lachend), damit ich mich auskurieren kann. Und da war ich so in einer Zwickmühle, weil ich dann nicht wusste, oute ich mich jetzt quasi, dass ich positiv bin und trotzdem das Kind abgebe oder ja. Ich konnte auf keinen Fall das Kind zu Hause lassen am nächsten Tag, weil dann hätte ich null Erholung gefunden. Und so war es dann so ein bisschen schwierig.