Nina Pfeifer würde ihrer Familie, Freund*innen und Bekannten bei COVID-19 immer anbieten, für sie da zu sein und sie zu unterstützen.
Ja, ja, mit meinen Angehörigen, Freunden. Ich würde mich immer anbieten, wenn jemand sagt, ich bin COVID-krank, dann würde ich sagen, was hast du? Wie geht es dir? Brauchst du meine Hilfe? Kommst du alleine gut zurecht? Ich komme aber auch sonst. Und ich würde dann auch jetzt zu einem hingehen, der COVID hat, ich würde mir eine Maske aufsetzen. Ich hatte es vor kurzem, ich denke, mein Körper schafft damit umzugehen, aber ich würde noch anderen helfen. Ob es jetzt Familie wären, ob das Freunde wären, wenn die mich anrufen würden oder wenn die Tochter sagt: "Du Mama, ich fühle mich nicht gut", was macht eine Mama dann oder eine Freundin? Geht da hin. Ich hatte auch während dieser Zeit Kunden, EINE spezielle Kundin, die ist auch immer sehr, sehr lieb und fürsorglich, die hat mir einfach so ein ganz süßes Paket hier vor die Tür gestellt. Ich wusste das gar nicht. Ich habe sie weder gehört noch hat sie mir eine WhatsApp. Das war eine Riesenüberraschung. So diese kleinen Momente, da habe ich mich dann wieder richtig gefreut. Auch in der Trauerzeit, als mein Mann damals verstorben ist, stand von ihr eine Tasche da. Da waren von einer Kerze angefangen über was Süßes für die Nerven über warme Füße, also Socken. Ich fand das ganz, ganz toll, diese Gesten, die dann so kamen, von einigen Leuten. Das ist rührend gewesen. Also es hat mich stark berührt und/ und das möchte ich auch weitergeben. Weißt du, das ist Freude, die man teilt. Geteilte Freude ist doppelte Freude. Also mir hat man damit eine riesen Freude gemacht, weil das so unverhofft kam. (auflachen) Das war schön. Da sagst du dir, guck, du bist nicht alleine. Es gibt Menschen, die nehmen Anteil und auch an der Krankheit. Auch an COVID.