Nicole Dachner ging in der ergotherapeutischen Anwendung während ihrer Reha auf und hatte mit großer Begeisterung und Anstrengung ein Holzbänkchen produziert.
Dann, was ich total toll fand, war Ergotherapie jeden Tag. Ich bin so ehrgeizig. Ich bin erstmal sehr künstlerisch angehaucht und ich bin auch so ein Handwerkertyp. Das war richtig schön, jeden Tag. Man hat sich einen Plan gemacht und erstmal ging es auch bergauf. Es war auch schön. Ich habe dann so ein Holzbänkchen gemacht, was man kennt. Ich muss sagen, ich bin da sehr ehrgeizig. Bei mir muss sowas dann auch sehr korrekt sein. Ich habe hier noch leichtes Holz genommen. Man wird eingewiesen vorher und dann sprechen die mit einem, was so das Ziel ist bei vier Wochen und dann kann ich mir überlegen, was ich mache. Ein Korb flechten, da habe ich gedacht „Mit den Fingern das geht gar nicht“ und einen Bilderrahmen fand ich zu langweilig. So ein Holzbänkchen fand ich toll, aber man durfte keine Schrauben benutzen. Dann gibt es natürlich Pläne und dann habe ich gedacht „Oh ja, mache ich.“ Das ist ein leichtes Holz. Das Sägen war schon angenehm, weil wir durften keine elektrischen Sägen benutzen, außer in der Hütte. Wenn ich sowas mache, dann brauche ich auch keine Hilfe, weil, wie gesagt, ich mache hier alles handwerklich sonst und dann kann ich sowas. Ich habe auch einen guten Plan. Ich habe mir wirklich einen Plan gemacht, was ich wie mache, aber danach war ich völlig k.o.. Das Wichtigste am Tag war mir die Ergotherapie. Das war wirklich viel wichtiger als alles andere da und dann habe ich irgendwie die Kraft hier reingemacht. Wenn ich danach zwei Stunden gelegen habe, war mir das völlig egal und wenn mir danach die Arme und alles wehtaten, war mir wurscht. Dann wollte ich natürlich nicht nur einfach irgendein Bänkchen, sondern dann habe ich natürlich am Ende auch noch gelötet.