Nadine Schiller beschrieb, dass sie sich noch nicht arbeitsfähig fühlte und dass nach einigen Monaten kognitive Störungen hinzukamen.
Das war jetzt im Prinzip einfach mal so ein Schnelldurchlauf durch das Ganze, wie gesagt, begleitet mich seit Weihnachten letzten Jahres [2020] und ich bin jetzt immer noch nicht so, dass ich sage, ich fühle mich jetzt wieder 100 Prozent oder ich fühle mich arbeitsfähig. Also das hatte ich eben in der Erzählung noch vergessen, ich hatte dann gemerkt, dass so ab März, wahrscheinlich auch schon Februar das Thema kognitive Störungen hinzugekommen ist. Das war eine leichte Koordinationsschwierigkeit mit meinem rechten Bein. Ich hatte immer das Gefühl, ich trete irgendwie anders auf als sonst. Konnte beim Neurologen aber auch nichts festgestellt werden, also da war alles in Ordnung. Trotzdem hatte ich immer dieses Gefühl, dass ich anders gehe. Und war auf einmal sehr vergesslich. Innerlich sehr, sobald ich aktiv geworden bin, sehr unruhig. Das heißt, wenn ich das Haus verlassen habe, hatte ich auf einmal ein extremes Stressgefühl. Habe ständig geguckt "Hast Du alles dabei, Schlüssel, Portemonnaie." Im Endeffekt hatte ich immer irgendwie was vergessen. Oder dass man aus dem Supermarkt rauskommt und weiß nicht mehr, wo sein Auto steht. "Passiert einem sonst auch schon mal", habe ich mir dann gedacht, aber das wiederholte sich so zwei, dreimal hintereinander, wo ich dachte "Ne, irgendwie stimmt hier was nicht."