Nadine Schiller empfindet es hilfreich, wenn Angehörige und Freund*innen sich mit der Erkrankung und ihren möglichen Folgen auseinandersetzen. Sie empfiehlt, die betroffene Person genau zu beobachten und zu unterstützen sowie ihre Grenzen zu wahren.
... der Rat wäre eigentlich auch, sich mit dem Thema auch mal selber zu beschäftigen, dass man auch das Verständnis für die Krankheit bekommt und denjenigen auch intensiv beobachtet. Also das war z.B. bei meinem Lebensgefährten so. Er konnte immer viel früher mir ansehen, wenn ich eigentlich mein Aktivitätenkonto schon ausgeschöpft hatte, wo ich aber noch dabei war noch irgendwas zu machen, wo er mich immer gebremst hat und sagte "So, es ist gut jetzt, ich sehe es Dir an". Dass man denjenigen einfach auch so ein bisschen im Auge behält und unterstützt, sei es vielleicht Arbeiten abnehmen, was man sonst nicht so unbedingt machen würde. Sodass man möglichst versucht, den Stress vom Betroffenen fernzuhalten.