Monika Steiner beschrieb ihre Odysee, um ins Krankenhaus zu kommen.
Dann mittwochs, da habe ich mich nicht mehr wohlgefühlt. Dann wollte ich duschen und bin in der Dusche zusammengebrochen. Ich habe mich dann notdürftig abgeduscht und bin dann wieder ins Bett. Am nächsten Tag, weil mittwochnachmittags hat meine Ärztin nicht offen, habe ich mich dann bei der Praxis gemeldet. Ich habe gesagt, „Mir geht es sehr schlecht.“ Ich bräuchte einen Behandlungstermin oder einen Termin, wo man mich untersucht. „Wie lange ich denn noch in Quarantäne sei?“ Da sage ich „Na, bis Samstag.“ „Ach ja, dann können sie erst am Montag kommen.“ Ich habe aber auch erzählt, dass ich zusammengebrochen bin. Irgendwie war mir das dann komisch. Dann habe ich die 112 angerufen. Also das ist bei uns der Krankentransport. Notarzt. Notdienst. Und da war eine ganz freundliche Dame am Telefon und sagt zu mir „Wir holen sie nicht ab, das müssen wir erst einmal mit ihrer Ärztin besprechen.“ Dann hat sie die Daten von meiner Ärztin aufgenommen. Ich habe mal wieder geschlafen. Irgendwann kam ein Telefonanruf von meiner Ärztin. […] Ich müsste in die Praxis kommen, damit meine Ärztin von der Praxis die Krankenwagen anruft und der Notarzt verständigt…… Das, also meine Ärztin hat zu mir hinterher gesagt, wo ich sie drauf angesprochen habe, wenn ich ein Beinbruch gehabt hätte, wäre ich sofort abgeholt worden. Aber durch das, dass ich gesagt hätte, ich habe Corona? Und anscheinend sehr viele Menschen das ausgenutzt haben? Oder zu viel oder was weiß ich-. Und dass es quasi am Tag oder zwei Tage vorher neue Verordnungen gab oder Verhaltensregeln, dass erstmal nachgewiesen werden muss, dass ein Bett da ist. Dass ich nicht in diesem Krankenwagen liege und dann die quasi abfragen müssen jedes Krankenhaus. Und zum Gucken, wer bereit ist, mich aufzunehmen.