Mila Blecher fand die Zeit der Isolation furchtbar, weil sie nicht raus durfte.
Ich muss sagen, es war furchtbar. Ich fand es wirklich furchtbar, weil man darf nicht raus, man darf nicht einkaufen, man darf eigentlich gar nichts machen. So mit den Hunden, dass die sich erlösen können. Aber man kann oder darf nichts machen, man sitzt den ganzen Tag zuhause herum, hofft, dass jemand Essen dann vorbeibringt und dass man dann versorgt ist. Dann guckt man Fernsehen oder zockt den ganzen Tag, aber irgendwann war man psychisch auch überlagert. Dann hat man sich so Sachen eingebildet, sage ich mal, da dachte ich schon, ich kriege eine Thrombose oder ein Herzinfarkt, da wird man richtig bekloppt, sage ich mal. Irgendwie dieses eingesperrt sein, dieses du musst jetzt zuhause bleiben. Dieses, jetzt habe ich Urlaub, ich liege den ganzen Tag zuhause und zocke den ganzen Tag, dann ist das nochmal was anders als zu sagen, man muss jetzt unbedingt, man darf nichts Anderes machen. Das war irgendwie auch psychisch für mich, es wird Zeit, dass ich rauskomme. Das war furchtbar, fand ich.