Michael Baumann beschrieb seine traumatische Erfahrung als er auf die Intensivstation kam.
Ich hatte schwere Hustenattacken, konnte kaum reden am Telefon und war isoliert. Dieses Hin und Her mit der Normalstation, Intensivstation oder in der Isolierstation, war auch nicht viel an Behandlung gegeben. Wie gesagt, die Leute dort waren total überfordert. Dann hat sich der Zustand aber verschlechtert, bezüglich der Sauerstoffsättigung und dann wurde ich irgendwann nach ein paar Tagen auf die Intensivstation verlegt im Krankenhaus hier. Dann ging das ganze Programm los, was sich auf der Intensivstation abspielt. Und war schon ziemlich massiv die Erfahrung, wie man da aufgenommen wird und was da alles mit einem gemacht wird, ohne groß zu kommunizieren, was jetzt passiert, wurden alle möglichen Katheter in einen reingeschoben und das war schon eine fast traumatische Erfahrung, was ich da erlebt habe beim Übergang in die Intensivstation … In dem ersten Krankenhaus, da kann ich nur sagen, da wurde ich auf die Intensivstation geschoben, wurde in das Bett verfrachtet, dann kam einer an und hat mir einen Katheter in die Blase gehauen, ohne groß zu sagen, was jetzt passiert, dann kam jemand, ein Oberarzt, der hat mir einen Arterienkatheter verpasst, alles voll Blut, hat das wohl nicht richtig geschafft irgendwie, da war alles voll Blut und der erzählte gar nichts, was der machte und dann noch einen Venenkatheter für Infusionen und so weiter, also das war schon fast menschenverachtend, wie da mit mir umgegangen worden ist.