Die Erfahrungen von Max Becker

Im Februar 2022 infizierte sich die Ehefrau von Max Becker mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 (ihre Erfahrung finden sie hier: Laura Becker). Er begab er sich mit seiner Frau zusammen in Quarantäne, obwohl er selbst nicht positiv war und zweifach geimpft war. Zu diesem Zeitpunkt gab es keine Isolierpflicht mehr, wenn nur der*die Partner*in positiv ist. Am siebten Tag der Krankheit seiner Frau bemerkte auch er Symptome. Sein Antigen-Schnelltest zuhause war erstmalig positiv. Er verspürte eine stärkere Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen, hatte leichten Husten und Schnupfen. Diese Symptome hielten für 7 Tage an, sein Test war 9 Tage lang positiv. Max Becker behandelte seine Symptome mit Medikamenten gegen Schnupfen und Schmerzmitteln mit dem Wirkstoff Ibuprofen. Da seine Symptome so mild waren und er die Zeit zuhause verbrachte, entschied er sich dazu keinen PCR-Test durchzuführen und keinen Arzt aufzusuchen. Er machte sich während der gesamten Erkrankung er keine Sorgen, dass sich sein Zustand verschlechtern könnte, da sowohl er als auch seine Frau jung waren und beide bereits zweifach mit dem Corona-Impfstoff geimpft worden waren
Da Max Becker ein duales Studium absolvierte, war er zu diesem Zeitpunkt bei einem Arbeitgeber angestellt und arbeitete im Home Office. Er infizierte sich am Ende seiner Semesterferien mit dem Coronavirus SARS-CoV-2, genau in der Zeit, in der ihm von seiner Arbeitsstelle Urlaub gewährt wurde. Während der Vorlesungszeit war es ihm nicht gestattet, Urlaub zu nehmen. Aus diesem Grund verzichtete er darauf, sich krankschreiben zu lassen und verbrachte seinen Urlaub krank zuhause. In der Zeit der Quarantäne wechselten sich Max Becker und seine Frau mit ihren Aufgaben im Haushalt ab und nahmen viel Rücksicht aufeinander. Sie erhielten zudem Unterstützung von Familie und Freunden, die sie mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgten. Er berichtete außerdem, dass er es als sehr angenehm empfand, dass sein Umfeld ihn nicht ausgiebiger kontaktierte und sich zu sehr sorgte. Dadurch hatte er genug Zeit um die Erkrankung auszukurieren. Max Becker verbrachte die Quarantäne mit viel Erholung und spielte vermehrt Spiele auf seiner Spielekonsole.

Die Ehefrau von Max Becker infizierte sich im November 2022 erneut mit dem Coronavirus. Er selbst verspürte leichten Schnupfen, sein Selbsttest war jedoch durchweg negativ. Auch hier isolierte er sich zusammen mit seiner Frau.

Zum Zeitpunkt des Interviews im September 2023 war Max Becker wieder vollständig genesen. Er begann zudem ein neues Studium und erwartet mit seiner Frau ihr erstes gemeinsames Kind.

Max Becker hatte sich in den Nachrichten und auf verschiedenen Internetseiten informiert, wie man sich im Falle einer COVID-19 Erkrankung verhalten musste und wusste zum Zeitpunkt seiner Erkrankung im Februar 2022 bereits, was zu tun war.

Max Becker machte sich keine Sorgen um schwere Verläufe seiner ersten COVID-19 Erkrankung im Februar 2022, da er noch jung war und sich durch die zweite COVID-19-Impfung gut geschützt fühlte.

Max Becker testete sich während seiner ersten COVID-19-Erkrankung im Februar 2022 etwa neun Tage lang positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2, zeigte aber nur sieben Tage lang Symptome.

Max Becker informierte im Februar 2022 seine Bekannten über die Erkrankung seiner Ehefrau per Nachricht oder Telefonat, da sie anstehende Termine nicht wahrnehmen konnten.

Max Becker riet Angehörigen und Freund*innen, nachzufragen, ob und wie sie während der akuten Phase von COVID-19 behilflich sein können.

Max Becker war der Ansicht, dass Ärzt*innen ihre Arbeit sehr gut machen, betonte jedoch, dass Gesundheitsämter mehr Personal benötigen, insbesondere für den Fall einer zukünftigen Pandemie.

Max Becker war der Meinung, dass die politischen Entscheidungsträger*innen im Rahmen ihrer Möglichkeiten gute Arbeit geleistet haben. Er schlug jedoch vor, die Finanzierung und den Betrieb von Teststellen anders zu regeln.