Lars Enders beschrieb wie wichtig ihm die Nähe seiner Freundin war während der Akuterkrankung.
Die Nähe meiner Freundin in manchen Momenten. Das war das einzige, wo ich gesagt habe „Ich bin nicht alleine“. Ich bin nicht alleine mit der Sache. Ich habe einen Hund, der hat mich jeden Morgen angelächelt, angeguckt. Den haben wir natürlich versucht, weitestgehend isolieren von mir. Weil man sagt ja, Tiere kriegen es nicht, auch da gibt es vereinzelte Fälle, wo die es haben. Aber ab und zu die Nähe meiner Freundin. Weil wir wussten, wir können es nicht trennen, es geht nicht. Ich habe es, ich habe sie wenn, dann schon längst, infiziert. Und manchmal einfach nur eine Hand auf der Schulter. Das hat mir schon gereicht und das hat mir auf einmal, das hat was freigesetzt im Körper, worüber man gar nicht nachge-, man hat sofort gemerkt, bist halt nicht alleine, auch wenn du dich im Moment alleine fühlst. So, das ist das einzige, was mir geholfen hat.