Karl Metz sprach sich für den Antritt einer Reha aus und empfahl, auch mal etwas Neues auszuprobieren.
Ich würde auf jeden Fall auch versuchen, eine Reha zu bekommen. Weil das einfach eine gute Sache ist. Insbesondere, wenn man eben auch sich mit Gleichgesinnten austauschen kann und in der Reha, so richtig Reha-Empfehlungen ist immer schwierig zu sagen, weil das sehr individuell ist. Die sind auch alle auf einem unterschiedlichen Stand. Also wichtig ist, dass man möglichst eine Reha kriegt, wo die eben offen sind. Wo die nicht behaupten, dass man die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, also die Ärzte. Sondern, dass sie die Patienten eben mit einbinden, dass man sich abgeholt fühlt. […] Das wäre vielleicht auch noch was. Dass man sich möglichst natürlich Ärzte irgendwie raussucht, die Interesse an Long oder Post Covid haben, die damit zumindest Kontakt hatten, die offen sind. Auch selbst, wenn sie keine richtigen, Therapien haben. Aber die einem ohne großes Kämpfe, würde ich jetzt mal sagen, auch Verordnungen mal ausstellen für Ergotherapeuten, für Psychotherapie, für Physiotherapie. Solche Sachen. Die das einfach machen und wo man nicht noch wieder kämpfen muss und die auch vielleicht mal bereit sind, auch was Neues auszuprobieren. Ich hatte zum Beispiel auch in der Klinik ein Medikament ausprobiert, was eigentlich für Parkinson ist. Für Parkinson Patienten. Was angeblich auch gegen Erschöpfung hilft. Hatte bei mir jetzt irgendwie mal einen Tag irgendwie, hatte ich das Gefühl, aber danach nicht mehr. Aber durchaus mal was auszuprobieren. Natürlich muss man die Risiken abwägen. Also Medikamente haben auch häufig auch Nebenwirkungen. Das muss man dann abwägen.