Die Erfahrungen von Juliane Laurenz
Zum Zeitpunkt des Interviews im März 2022 war Juliane Laurenz 33 Jahre alt. Sie, ihr Ehemann, ihr kleiner Sohn und ihr Hund lebten in einem Haus in einem Dorf. Ihr Ehemann wurde im März 2022 positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet. Juliane Laurenz bekam Fieber sowie Husten und verlor ihren Geruchs- und Geschmacksinn. Bei der Hausärztin wurde sie dann via PCR-Abstrich ebenfalls positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet. Zum Zeitpunkt der Erkrankung war Juliane Laurenz dreifach mit einem Corona-Impfstoff geimpft.
Der Ehemann von Juliane Laurenz wurde im März 2022 positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet. Die Familie isolierte sich daraufhin zuhause. Montags bemerkte sie bei sich erste Magen-Darm-Probleme. An einem Dienstagmorgen im März 2022 ließ sie sich mit einem Antigen-Schnelltest in einem Testzentrum auf das Coronavirus-SARS-CoV-2 testen. Der Test war negativ. Abends machte sie selbst einen Antigen-Selbsttest zuhause und dieser fiel positiv aus. Daraufhin suchte sie ihre Hausärztin auf, die einen PCR- Abstrich vornahm. Das positive Testergebnis konnte sie wenig später online abrufen und war nach der Erkrankung ihres Ehemannes keine große Überraschung mehr. Etwa eine Woche nach dem Erhalt des positiven Testergebnisses meldete sich die Gemeindeverwaltung mit dem Ordnungsbescheid zur Quarantäne. Insgesamt betrug die Zeit der Isolation zehn Tage.
Juliane Laurenz bekam Fieber, Husten und Atemprobleme. Daher schlief sie nachts im Sitzen, so fiel ihr das Atmen leichter. Zudem nahm sie Ibuprofen, um das Fieber zu lindern. Ihre Nase war zu und sie verlor etwa am 4. Tag der Erkrankung ihren Geschmacks-und Geruchssinn, die aber schnell wiederkamen. Juliane Laurenz fühlte sich schlapp und müde. Ihr Sohn erkrankte mit 40 Grad Fieber und bekam Nesselsucht. Dies verunsicherte sie sehr, da sie nicht wusste, was sie tun sollte. Sie rief daher in einem Krankenhaus in ihrer Nähe an und dieses Telefonat konnte sie beruhigen. Ihrem Sohn ging es auch nach zwei Tagen wieder besser. Die Erkältungssymptome besserten sich bei Juliane Laurenz, nur das Erschöpfungsgefühl und leichte Schwierigkeiten beim Atmen blieben auch bis nach dem Ende ihrer zehntägigen Isolation.
Während der Isolation wurden Juliane Laurenz und ihre Familie von Freund*innen und ihrer Familie mit Lebensmitteln versorgt. Den Hund gaben sie der Familie von Juliane Laurenz mit, da sie nicht mit ihm spazieren gehen konnten. Juliane Laurenz und ihr Ehemann versuchten, für ihren Sohn den Tagesablauf so alltäglich wie möglich zu gestalten und hielten sie an ihren täglichen Routinen, wie z.B. gleiche Essenszeiten wie vor der Isolation. Sie spielten viel mit ihrem Sohn im Haus oder im Garten.
Zum Zeitpunkt des Interviews im März 2022 fühlte sich Juliane Laurenz schon wieder besser. Sie hatte aber noch Schwierigkeiten beim Atmen, wenn sie längere Zeit die FFP2 Maske trug, sowie bei Anstrengungen. Dies wollte sie demnächst noch von ihrer Hausärztin abklären lassen.