Die Eltern von Juliane Böhm waren beide Ärzte und konnten ihr Ängste bezüglich ihrer Symptome nehmen.
Ich habe dann so einen komisches, so ein Engegefühl in der Brust entwickelt. Und das hat mir dann echt Sorge bereitet. Also, da habe ich mir gedacht „Okay, ist das jetzt schon Atemnot oder was ist das jetzt?“ So ein Gefühl hatte ich auch noch nie in der Brust. Also es hat sich eher so angefühlt, wie als hätte ich ein Gewicht auf meiner Brust gehabt. Und es hat sich so beengend angefühlt. Und genau dadurch, dass ich jetzt auch weiß, was so eine Panik ist oder so was oder aus psychologischem Sinne war das jetzt keine Panikattacke, die ich da über mehrere Tage hinweg hatte, sondern es war schon dieses, so ein glaube ich, was jetzt auch mittlerweile zu COVID Symptomen zählt, so ein Engegefühl in der Brust. Das war für mich dann echt bedrohlich, weil ich dann, ich habe dann auch mal nachgelesen, wann ist so die Hospitalisierungszeit. Die typischen Hospitalisierungszeitpunkte (?) also 6., 7. Tag nach Symptombeginn. Das hat mich jetzt nicht noch mehr beruhigt diese Information und dann meine Eltern sind Ärzte. Dann habe ich mit denen enge Rücksprache gehalten. Sie haben mich dann so ein bisschen beruhigt und haben mir auch gesagt, auf was ich vielleicht achten kann, damit es mir, oder mir versucht, die Sorge zu nehmen, auch was ich für Symptome vielleicht bekommen könnte, wenn es schlimmer wäre, was wir dann machen könnten. Und dann war es ehrlich gesagt nach so acht, neun Tagen insgesamt war ich dann in meinem Erleben schon symptomfrei.