Jana Frisch entwickelte eine Tagesstruktur und nutzte die Zeit, um Bewerbungen zu schreiben.
Dann habe ich schon eine eigene Tagesstruktur auch so für mich entwickelt. Also, dass ich dann doch um halb neun, neun, spätestens aufgestanden bin, mir ein Frühstück gemacht habe. Das war schon ziemlich schön. Das Wetter war total schön in dem Frühjahr, also sehr warm. Da habe ich mich dann so ans Fensterbrett gesetzt, um ein bisschen Sonne abzubekommen. Und habe da dann meinen Kaffee getrunken. Dann habe ich jeden Morgen mit Freundinnen Yoga [online] gemacht. Dann habe ich das einfach angeboten für die, dass wir um halb zehn Uhr war das, glaube ich, neun oder halb zehn, ich weiß nicht mehr genau, uns über Zoom treffen, und ich habe sie angeleitet. Wir haben dann eben dieses Yoga-Ritual morgens gehabt. Danach habe ich dann aufgeräumt, gelesen, so ein bisschen was gemacht. Ich hatte auch immer mal wieder Besuch am Fenster. Also so, dass ich nicht so alleine war. Ich habe geschaut, dass ich auch Kontakte hatte über das Telefon oder über Zoom und mich da einfach jeden Tag verabredet mit Freundinnen und habe die Zeit genutzt, damals, um mich zu bewerben, auf eine neue Stelle. Deswegen war das irgendwie dann sogar ganz gut, weil ich dann endlich mal den Freiraum hatte, viele Bewerbungen herauszuschicken und dann auch zu telefonieren, die anzurufen. So konnte ich das irgendwie gut für mich nutzen. Was auch wichtig für mich war, dass ich da nicht so lange wach geblieben bin. Also, dass ich auch gesagt habe, "Nein, ich gehe normal um zehn, elf ins Bett wieder, um so einen Rhythmus beizubehalten".