Ilona Bergmann erlebte, wie ihr Ehemann im Krankenhaus immer schwächer wurde, während sie zuhause allein in der Isolation war.
Dann ging es im Grunde genommen jeden Tag wurde das irgendwo schlechter, weil er im immer schlechter Luft bekam. Er hat noch mit mir kommuniziert, aber nicht mehr mit mir telefoniert, weil ich gesagt habe „Lass das sein. Du bist so kaputt.“ Der war wirklich, das hat keine fünf Minuten gedauert, dieses Gespräch, der war klatschnass geschwitzt. Und ich sage „Das lassen wir jetzt, dann schreib nur eine WhatsApp.“ Und da schrieb er schon so von Intensivstation und ja. Okay, dann sitzen sie zu Hause alleine. Jetzt habe ich wohl eine Cousine. Die ist schon Rentnerin, die kommt aus einem medizinischen Bereich, die war Altenpflegerin und deren Tochter ist im Krankenhaus OP-Schwester. Also wir haben so in der Familie so ein paar Krankenschwestern, die also alle so einen medizinischen Hintergrund haben. Und mit ihr habe ich jetzt oft telefoniert, mit meiner Cousine, weil die einfach für mich erreichbar war ja. Jeder andere war ja unter Umständen arbeiten oder sonstiges. Und sie brauchen ja irgendeinen, wo Sie anrufen können. Und mit ihr habe ich dann mehrmals so telefoniert. Und ja, dann kam halt eben Intensivstation. Okay, dann kam Intensivstation, und was ich wohl von Anfang an auch gemacht habe, war, mit dem Krankenhaus zu telefonieren. Und da muss ich sagen „Die waren super nett, sowohl Ärzte als auch ja Intensivpfleger.“ Und die hatten immer Zeit.