Die Erfahrungen von Emma Lehmann
Zum Zeitpunkt des Interviews im März 2022 war Emma Lehmann 37 Jahre alt und lebte mit ihrem Sohn in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in einem Dorf. Sie war Lehrerin und war ab und an noch als Physiotherapeutin tätig. Im November 2021 wurde eine Patientin von Emma Lehmann positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet. Einige Tage später bemerkte sie Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen und wurde dann von ihrem Hausarzt per PCR-Abstrich positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet. Nach ihrer Erkrankung ließ sich Emma Lehmann mit einem Corona-Impfstoff impfen.
Bevor Emma Lehmann Lehrerin wurde, machte sie eine Ausbildung zur Physiotherapeutin und kam dieser Tätigkeit ab und an noch nach. So behandelte sie im November 2021 eine Patientin mit Rückenschmerzen, die am Termin per Antigen-Schnelltest negativ auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet wurde. Einen Tag später wurde Emma Lehmann darüber informiert, dass der Test dieser Patientin nun positiv ausgefallen war. Sie und ihr kleiner Sohn begaben sich daraufhin freiwillig in Quarantäne. Etwa fünf Tage später bemerkte sie Müdigkeit, Kopf- und Gliederschmerzen. Daraufhin ließ sie sich bei ihrem Hausarzt per PCR-Abstrich testen. Das positive Ergebnis konnte sie dann ein paar Tage später online abrufen und der Hausarzt informierte sie zusätzlich. Emma Lehmann hatte zwei Tage Kopf- und Gliederschmerzen und fühlte sich müde. Am dritten Tag waren ihre Kopfschmerzen weg, am darauffolgenden Tag fühlte sie sich noch schlapp. Nach etwa vier Tagen verlor sie ihren Geruchs- und Geschmackssinn, was ungefähr drei Tage anhielt. Als sie sich wieder besser fühlte, zeigte ihr kleiner Sohn Symptome und die Isolation wurde insgesamt auf drei Wochen verlängert. Das Gesundheitsamt meldete sich in der zweiten Woche bei ihr und rief ab da jeden Tag an, um sich nach dem Befinden von Emma Lehmann und ihrem Sohn zu erkundigen. Als es Emma Lehmann besser ging, begann sie auch wieder von zuhause aus zu unterrichten und half ihrem Sohn im Homeschooling. Sie wurden in dieser Zeit von Freund*innen mit Lebensmitteln versorgt.
Zum Zeitpunkt des Interviews im März 2022 hatte Emma Lehmann keine Symptome mehr und fühlte sich gesund.