Die Erfahrungen von Corinna Walkenhorst
Corinna Walkenhorst war zum Zeitpunkt des Interviews im März 2022 63 Jahre alt und lebte allein in ihrer Wohnung in einer Stadt. Sie war examinierte Krankenpflegerin und hatte ihre Rente beantragt. Im Februar 2022 erlebte sie Halsschmerzen und testete sich per Antigen-Schnelltest zuhause auf das Coronavirus SARS-CoV-2. Der Test fiel zunächst negativ aus. Als die Halsschmerzen nach einem Tag eher schlimmer wurden, ließ sie sich auf Anraten ihres Arztes im Testzentrum nochmals per Antigen-Schnelltest testen. Drei Tage später erhielt sie ihr positives Testergebnis. Sie hatte etwa drei bis vier Tage Halsschmerzen und bekam Antibiotika, fühlte sich aber sonst sehr wohl. Corinna Walkenhorst war vor der Erkrankung dreifach mit einem Corona-Impfstoff geimpft.
Corinna Walkenhorst bekam Halsschmerzen und testete sich auf das Coronavirus SARS-CoV-2 mit einem Antigen-Selbsttest zunächst zuhause. Das Testergebnis war negativ. Als die Halsschmerzen schlimmer wurden, wurde sie bei der Vertretung ihres Hausarztes vor der Praxistür vorstellig. Sie fühlte sich von der Ärztin vor der Tür abgefertigt und dies ärgerte sie sehr. Die Ärztin empfahl ihr, einen Corona-Test im naheliegendem Testzentrum machen zu lassen. Corinna Walkenhorst wurde im Testzentrum via Antigen-Schnelltest positiv auf das Coronavirus SARS-CoV-2 getestet. Anschließend wurde ein PCR-Test gemacht. Da sie sich aber bis auf die Halsschmerzen sehr wohl fühlte, verunsicherte sie das positive Testergebnis nicht. Im Testzentrum erhielt sie auch Informationen, wie sie sich in der Isolation verhalten solle. Nach dem Testen ging sie nochmals zu der Vertretung ihrer Hausärztin, um sich ein Antibiotikum gegen die Halsschmerzen verschreiben zu lassen und begab sich danach in ihrer Wohnung in Isolation. Das Ergebnis erfuhr sie, indem sie ihr Testergebnis telefonisch abfragte. Vom Gesundheitsamt kam die Quarantänebescheinigung und wie sie sich während der Isolation verhalten solle erst gegen Ende der siebentägigen Quarantäne. Die Zeit der Erkrankung und der Isolation genoss sie sehr, da sie sich ausruhen konnte. In dieser Zeit telefonierte sie viel mit Freund*innen und Familie. Neben den Halsschmerzen fühlte sie sich sehr gut. Die Halsschmerzen klangen nach etwa drei Tagen ab. An dem siebten Tag ließ sich Corinna Walkenhorst in dem nahegelegenen Testzentrum freitesten. Während der Zeit der Isolation hatte sie genügend Essensvorräte zuhause.
Zum Zeitpunkt des Interviews im März 2022 ging es Corinna Walkenhorst wieder gut.