Charlotte Peters beschrieb, dass ihre Ärztin im September 2020 zugab, noch wenig Erfahrung mit COVID-19 zu haben und dass sie von den Erfahrungen von Charlotte Peters lernen wollte.
Ich habe dann immer wieder bei meiner Hauärztin angerufen. Irgendwann in der zweiten Krankschreibungswoche [nach der Isolation] war es dann, dass sie sagte "Naja ich könne mal vorbeikommen. Sie würde mal den Sauerstoffgehalt messen für mein Gefühl, dass es mir vielleicht bessergeht." Das hat sie dann auch gemacht ... Sauerstoffgehalt war ok, sagt sie "Na ja, bräuchte ich mir keine Sorgen zu machen". Und dann meinte ich, "aber schlecht geht es mir trotzdem noch und was ich denn machen könnte?" "Ja, weiß sie auch nicht. Sie hat keine Erfahrung." Dann bin ich wieder nach Hause. Dann bin ich in der dritten Woche nochmal hin. Man wurde dann wirklich wie so eine Aussätzige behandelt. Ich wurde erst hereingelassen, nachdem dann wirklich die letzte Patientin da raus war. Dann sagte meine Hausärztin zu mir "Na, erzählen sie doch mal. Wie geht es ihnen denn? Sie müsste von mir praktisch lernen!"