Weil Volker Kellers Arzt die Lage umständlich darstellte, gab dieser das so auch an seine Kinder weiter.

Ein kleiner Schreck, weil ich hatte eigentlich fest damit gerechnet: Du kriegst das nicht. Es geht dir so gut, du hast nirgendswo irgendwelche Probleme und der hat das mir so ein bisschen verklausuliert verpackt gesagt: "Ja, es ist noch alles in der Kapsel drin und da ist ein Nerv, der ist ein bisschen angegangen. Schade, dass es schon der Nerv ist, aber es ist noch sehr früh, machen Sie sich keine Sorgen, das schaffen wir, das kriegen wir hin." Also, man ist dann da natürlich auch sehr geneigt, bei solchen Aussagen, dem Arzt zu glauben und ich habe ihm das auch geglaubt und genau so, habe ich es dann also auch den Kindern weitergegeben, habe gesagt: "Ich habe also Krebs." Ich habe, glaube ich, am Anfang gar nicht von Krebs geredet, sondern: "Da ist ein Tumor, aber der Arzt sagt mir, das kriegen wir hin." Aber es war schon ein kleiner Schreck, aber nicht so, dass ich nun angefangen hätte zu zittern und Angst gehabt hätte. Aber ich hätte nicht gedacht, dass mir das passiert. Und insofern war das eine Überraschung.