Maria Hoffmann erlebte die freie Zeit in ihren beiden Rehas ganz unterschiedlich.

Am Anfang hatte ich oft den Eindruck: Oh, ich schaffe das gar nicht. Ich war dann froh, wenn ich Zeit hatte und mal auf mein Zimmer konnte. Und dort einfach mal Musik hören, in Ruhe etwas lesen oder Radio hören und mal abspannen konnte. Während bei der letzten Reha ich gedacht habe: Oh Gott, ich werde verrückt hier. Ich weiß nicht, was ich hier noch machen soll. Außer Fernsehen. Schrecklich.
[...]
Dann hat mich mein Freund mal nach Hause geholt. Da habe ich gesagt: „Na, was soll ich denn jetzt hier?“ Was für ein Aufwand, von dort bis nach [Ort] zu fahren und dann wieder zurück. Das bringt doch auch nichts. Nein, ich bleibe dann lieber ganz da, auch die Wochenenden. Am Wochenende war dann völliger Stillstand. Also, furchtbar, nein.

Neurologische Rehas bei multipler Sklerose