Tobias König findet es schwierig, Freunde zu finden

Und die einigen Freunde, die ich getroffen habe und die mich auch akzeptiert haben als Epileptiker, mit denen bricht der Kontakt immer mehr ab, da sie ins Ausland oder in den Westen ziehen, auch Arbeit haben. Dadurch ist es eben meistens so, dass man nur noch wenig Kontakt hat.
 
Und die anderen, die mich als Freund nicht so akzeptieren wollen, dort ist es eben auch so. Die akzeptieren mich nicht als Behinderten. Und da tut mich meine Mutter eben in so einem Fall mit verstehen, dass ich mir eben auch Dinge anlege, die eher zum Angeben sind. Sie meint es so, dass ich in einigen Punkten eher mich durch Gegenstände, oder durch Haben, mich, in Anführungsstrichen, in die Herzen der anderen reinkaufen möchte. 
 
Denn so, wie es momentan ist, habe ich eigentlich wirklich so gut wie keine Freunde, mit denen ich mich so treffen kann. Die, mit denen noch der größte Kontakt da ist, sind die Mitglieder aus dem Jugendtreff, der von der Epilepsieberatungsstelle in [Stadt] einmal im Monat veranstaltet wird. Dort ist eigentlich- sind eigentlich wirklich noch die Leute, mit denen man noch den meisten Kontakt hat.