Auch für Siegfried Degenhardt ist seine Frau in erster Linie eine Hilfe. In seinem Umfeld wissen viele gar nichts über seine Erkrankung.

Naja, das ist im Wesentlichen meine Frau. Und ich habe vorhin schon gesagt, dass meine Kinder da auch Rücksicht drauf nehmen. Also sie wissen: wenn Feierlichkeiten sind, dass ich da nicht an dem üppigen Mahl – die wissen auch, dass ich nachmittags, bei Kindergeburtstagen ist das so, da gibt es Kaffee und Kuchen, und dann werde ich immer schon gefragt: „Oder willst du lieber eine Scheibe Brot mit Käse oder so?“ Also ich habe da meines Erachtens große Unterstützung in der Familie. Und woanders kann ich nicht beurteilen, weiß ja auch kaum jemand: meine Herzgeschichte, das weiß fast jeder jetzt in [Ortsname] da werde ich immer gefragt: „Wie viele Stents willst du denn noch haben?“ Aber davon weiß kaum jemand, außer mit Leuten denen ich darüber rede, sind aber auch diejenigen, die selber ihre Probleme damit haben. Und da habe ich ja eingangs schon gesagt, da bin ich immer derjenige, dem es noch am besten geht von allen. Von allen jedenfalls, die ich so kenne.