Günther Brockmann begann auf Grund der sehr deutlichen Worte seines Kardiologen über seine Krankheit nachzudenken.

Der Kardiologie zu dem ich seit 20 Jahren gehe in [Ort], bekannter Kardiologe. Wenn man zu einem Mediziner so lange Zeit geht, hat man sicherlich über das normale Arzt-Patienten-Verhältnis hinausgehend einen besseren Kontakt. Was in diesem Falle auch so ist. Und ich bin eines schönen Tages dort aufgelaufen, bin also regelmäßig dort hingegangen, ich wohne seit 20 Jahren da, hier in [Ort] und präsentiere also meine Blutanalysewerte und das war dann der Auslöser für ihn so ein bisschen, was heißt ein bisschen, also extrem vom Leder zu ziehen und mir die Daten um die Ohren zu hauen und mir also richtig mal die Leviten zu lesen. Und ich hab grundsätzlich immer Daten aus der Blutanalyse dorthin oder zu anderen Fachärzten mitgenommen, damit sie also das Gesamtbild sehen konnten und mit dem Gesamtbild sich auseinandersetzen konnten. In diesem Falle der hat also dann meine Daten mir noch mal richtig erklärt, was es bedeutet, welche Konsequenzen das hat, denn ich hab ja nicht einen Defekt sondern mehrere. Und die dilatative Kardiomyopathie, mit dieser Krankheit, mit der ich zu ihm gehe und feststellen lasse verbessert, gleich geblieben, verschlechtert, die aber auch irreversibel ist, ähnlich wie Diabetes. Das animiert natürlich so einen Kardiologen dann mal auf den Patienten, wenn er das denn abkann. Es gibt ja auch zarte Psychen, aber mir unterstellte er mal, dass ich das ganz gut abkann, dann haut er natürlich drauf. Da hat er recht, hat er absolut recht. Ich teile das, ich teile seine Ansichten und ich teile auch die Art seiner Erklärungen, seiner Darstellungen, das ist nicht, nur das war dann für mich natürlich auch mal der Punkt wo man nachdenkt, wenn der das so eindringlich und so nachhaltig versucht dir aufs Auge zu drücken, dann ist das mit der lockeren Betrachtungsweise also definitiv vorbei. So war der Zusammenhang.