Bei Richard Linde wurde nach langem Suchen eine Metastase in der Leber gefunden.

Dann kam noch eine Zusatzuntersuchung, weil- also man weiß, wenn dann, wenn das sich bestätigt mit dem Darmkrebs, dass dann Metastasen sein können. Und wenn sie sind, weiß man auch die Orte dafür. Also der Darmkrebs ist relativ gut erforscht.
Und da gibt es so einen bestimmten Ablauf. Und den haben sie eben gemacht. Sie haben also zum Beispiel die Leber angeschaut und die Lunge, weil das sind so die beiden ersten Orte. Lunge war mit Röntgen. Das ging relativ einfach. Und die Leber, das war mit Ultraschall. Da haben sie sehr lange gesucht. Und im Nachhinein muss ich sagen: Das war ein Glück, dass sie dann so lange gesucht haben, weil vielleicht hätte er auch etwas gesagt: „Okay, nichts Besonderes.“ Aber da war einer dieser Ärzte hat gemeint: „Irgendetwas stimmt nicht, irgendetwas stimmt nicht.“
Und da hat er so richtig seinen Ehrgeiz entwickelt, da das zu untersuchen. Und hat dann tatsächlich an einer ganz unmöglichen Stelle, also für den Ultraschall eine unmögliche Stelle, dann noch was gefunden. Und so im Nachhinein muss man sagen: Das war ja Glück, dass er es gefunden hat. Ich meine, so im ersten Moment denkt man: Oh, Mist, jetzt ist noch was. Weil das bedeutet dann natürlich eine zweite OP. Aber wenn er es nicht gefunden hätte, wer weiß, was dann daraus geworden wäre.