Karl Bergmann wollte erst später nach der Operation in eine Rehabilitationsklinik und profitierte sehr davon.

Und zwar gleich nach der Operation kam da eine Mitarbeiterin von der entsprechenden Stelle, hat mir eine Reha angeboten. Habe ich gesagt: „Also ich bin dankbar, Ihr meint das wirklich gut mit mir, aber ich habe jetzt eigentlich genug vom Krankenhaus. Ich möchte nicht wieder wohin da. Ich mache das später.“ „Gut“, haben sie gesagt. Und ein Jahr später habe ich gedacht, jetzt könntest du eigentlich mal in punkto Reha anklopfen. Habe gedacht, das dauert dann doch weiß Gott wie lange, bis du da was zugesagt bekommst.
Denkst du. Ich habe da Antrag gestellt bei der Kasse, paar Tage später hatte ich die Zusage. Und zwar, wie heißt es, bei [Stadt A] in der Nähe ist das. Fällt mir gerade der Name nicht ein. Da war ich dann ein Jahr nach der Operation. Und da war ich dann immer am überlegen, hast du das richtig gemacht, oder nicht. Weil ich habe immer zugesehen, dass meine Anwendungen alle vormittags sind. Hatte mein Fahrrad dabei, [Stadt B] war es, hatte mein Fahrrad mit. Und nach dem Mittagessen habe ich mich auf mein Fahrrad gesetzt und bin die ganze Gegend da abgegrast.
Und die anderen, die jetzt gleich nach der Operation dort waren, die saßen da beisammen und haben sich von ihren Krankengeschichten da erzählt und, und, und. Und ich bin mit meinem Fahrrad durch die Gegend gefahren. Habe mir gedacht, hast du eigentlich doch richtig gemacht. Ich war natürlich da schon richtig beweglich. Konnte schwimmen gehen da, die haben ein schönes Hallenbad. Da hatte gerade der Neubau eröffnet von [Stadt B] von der Klinik. Das war sehr schön dort. War ich vier Wochen.