Isabelle Arnolds Arzt erklärte ihr vor der Darmspiegelung genau, was passiert.

Also vor meiner ersten Darmspiegelung war der Arzt wirklich auch sehr bemüht, mich irgendwo so ein bisschen an die Hand zu nehmen. Zu dem Zeitpunkt wussten wir ja auch Bescheid. Sonst hätte ich das ja auch nicht so früh gemacht. Mit 25 ist ja mit Sicherheit sehr jung. Also das macht nicht jeder und freiwillig schon gar nicht. Also er hat sich wirklich sehr, sehr viel Zeit genommen.
Er wusste ja zu dem Zeitpunkt halt auch schon, dass wir genetisch da auch so ein bisschen vorbelastet sind. Er ist da auch sehr sensibel an die Sache herangegangen und hat mir dann wirklich auf so einem Bild gezeigt, wie das genau vonstatten geht. Wie weit er da mit seiner Kamera durch die Gegend fährt und guckt.
Und dass Kleinigkeiten auch direkt schon abgetragen werden, wenn irgendwie etwas sein sollte. Also dass sich da etwas auch gar nicht großartig weiter bilden würde. Dass sie das auch schon irgendwie direkt mit diesem Ding abfangen können. Was halt auch für mich recht spannend war. Also das war ja auch einmal interessant, das zu sehen. Weil habe ich vorher nichts davon gewusst.
Und klar hat er mir natürlich auch so ein bisschen die Technik erklärt. Dass es halt sein kann, dass sie ein bisschen Luft in den Darm macht, damit er irgendwie ein bisschen besser sieht oder etwas. Solche Sachen. Natürlich gibt es schönere Sachen, als zu erfahren: Ok. Kann sein, dass man zuerst einmal irgendwie pupsen muss, wenn man wieder aufwacht.
Aber es war einfach interessant, einfach auch die Methodik einmal dahinter so ein bisschen zu verstehen. Und er hat sich da wirklich auch sehr viel Zeit genommen. Auch dass ich Propofol bekomme zum Beispiel. Wie Michael Jackson. Natürlich auch total nett. Super.
Na ja, aber er wusste das schon. Mit der Dosierung konnte er schon etwas anfangen. Also er hat das auch genau richtig gemacht. Ja, ja, ich meine ich sitze ja auch immerhin noch hier.