Gunther Kraft schildert, was er in seinem „Notpaket“ bei sich hatte.

Wie sah dieses Notpaket aus?
Das Notpaket- dass man paar Beutel dabei hatte, die Klebecreme da, Reinigungscreme, Tücher. Alles was man braucht, was wir hier gehabt haben zum Umpacken, in einem kleinen Rahmen. Also ich konnte ohne weiteres zwei Tage mich irgendwo- wenn ich jeden Tag hätte den Beutel wechseln müssen. Ich meine, dass ich jetzt acht Tage fortgefahren wäre, dann hätten wir ein größeres Paket packen müssen. Aber das war wie so ein Waschbeutel, da haben wir alles zusammengehabt. Und der ist immer mitgefahren.
War praktisch auch, sagen wir mal Unterwäsche noch dabei, dass man, wenn was undicht ist, und es läuft mal auf die Hose oder aufs T-Shirt  drüber oder aufs Hemd- also man hat sich teilweise Kleidung doppelt mitgenommen, Ober- wie Unterbekleidung. Das war halt einfach so, hat man sich dran gewöhnt. Und dieses Notpaket also mit dem direkten Pflaster mit allem Drum und Dran. Also so hab ich es gehandhabt für mich und da war ich relativ sicher. Dass ich gesagt habe: egal was passiert, du hast ein anderes Hemd dabei, du hast eine andere Hose dabei, du hast andere Unterwäsche dabei und hast praktisch auch Beutel dabei und ein größeres Tuch, wo man das Ganze vorbereiten kann. Also, es war schon ein eingeschränktes Leben. Aber, wie gesagt, man hat sich damit arrangiert, indem man einfach kleine Hilfsbrücken sich geschaffen hat.