Dieter Loewes Frau stand zu ihrem Mann und für beide war es berührend, darüber zu sprechen.

Ich würde sagen, unsere Ehe hat sich jetzt absolut bewährt. Es heißt ja, in guten und schlechten Zeiten. Und die schlechten Zeiten haben wir jetzt wirklich durchgemacht. Und also es ist unwahrscheinlich, wie meine Frau zu mir gestanden ist. Und wie sie auch dann- wo ich dann aus dem Krankenhaus gekommen bin, da hatte ich ja immer schwer abgenommen, wie sie versucht hat mit Kleinigkeiten mich hochzupäppeln. Fast mit Tricks hat sie angewendet, damit ich was esse und so.
Ich glaube das war ein großer Unterschied, dass ich sie direkt angesprochen habe. Gefragt habe, was denkt sie darüber, wie fühlt sie über das, über die Krankheit, wie steht sie dazu. Bisher war es so, ich war krank, sie hat mich begleitet, sie hat mich besucht. Bin ja ihr Mann, wir haben ein gutes Verhältnis. Alles gut. Aber ich habe sie nicht persönlich gefragt: „Was denkst du dazu? Wie siehst du das? Wie gehst du damit um?“ Und so. So ganz speziell gefragt, also das war, also da muss ich den Psychologen heute noch loben, dass er das mir das sozusagen gesagt hat, das soll ich machen. Das war also wahnsinnig. Haben wir beide Rotz und Wasser geheult, aber das war ausgesprochen. Das war ausgesprochen. Und das hat eine ganz andere Dimension gehabt, als wenn sie mich nur begleitet. Das mal wirklich anzusprechen, was siehst du oder wie ist es für dich, was empfindest du da. Also das war hervorragend. Das war also ganz, ganz enorm.