Jonathan Rusch war erleichtert, als die Diagnose klarstellte, dass seine Beschwerden nicht psychisch bedingt waren.

Und hatten sie mir aus ihrer Schublade so ein paar Tabletten mitgegeben, so entzündungshemmende Medikamente und so ein paar Broschüren, damit ich mich so ein bisschen schlau lesen kann. Und dann meinte sie: „Ja, dann kommen Sie im neuen Jahr wieder, machen wir Blutabnahme, dann gucken wir, wie die Werte sind.“ Dann dachte ich: „Na ja, jetzt weißt du was du hast. Jetzt nimmst du Tabletten und dann wird das wohl alles gut werden und dann hast du vielleicht auch damit keine Probleme mehr.“ Aber weit gefehlt. Aber zu dem Zeitpunkt wusste ich das ja noch nicht. Aber ich war immerhin schon mal froh: Ich weiß jetzt was mir fehlt. Ich kann den Leuten immerhin sagen: „Ich habe das und das. Das ist nicht psychisch bedingt. Ich bilde mir das nicht ein oder so."