Waltraud Amann trägt einen Strumpf und geht zur Lymphdrainage, damit das Lymphödem nicht schlimmer wird.

Wie genau sehen jetzt die Beschwerden aus mit dem Lymphödem?

Na ja, das ist so, also wenn ich jetzt so sitze, merke ich nichts. Aber wenn ich zum Beispiel laufe, dann tut mir nach einer Viertelstunde der Arm weh, weil er ja dann hängt. Dann laufe ich immer so oder ich halte so die Tasche fest, dann ist es besser. Aber ich merke einfach, der Arm tut mir weh. Und wenn ich manchmal nachts aufwache und auf dem Arm gelegen habe, dann fängt das an zu Kribbeln und zu Krabbeln und dann ist er manchmal so ein bisschen eingeschlafen, so ungefähr. Und dann kann ich manchmal den Arm gar nicht richtig bewegen, so als wenn der gar nicht zu mir gehört. Also das ist manchmal schon sehr unangenehm. Ab und zu habe ich dann so das Gefühl, es sticht mir jemand in die Achselhöhle mit einem Messer rein oder so, also es ist einfach unangenehm, es ist kein direkter Schmerz, das ist einfach unangenehm und man merkt ihn ständig.
Die anderen Gliedmaßen merkt man ja nicht, die sind halt da, aber man merkt sie ja nicht, aber den Arm merke ich halt ständig. Und manchmal schwillt es dann eben auch an und dann trage ich ja diesen Strumpf und dann merke ich das halt, dann engt das hier ein, das ist ja auch der Sinn der Sache, aber es ist eben nicht so angenehm. Also man kann damit leben letztendlich, was soll man machen, aber so schön ist es nicht.

Ein bisschen etwas kann man mit Lymphdrainage erreichen.

Ja, ich gehe ja auch regelmäßig zur Lymphdrainage und trage eben diesen Strumpf. Das mache ich schon, damit es nicht schlimmer wird.