Ute Schuhmacher kann mit dem rechten Arm nicht mehr alles machen, habe aber immer noch eine hohe Lebensqualität.

Manchmal komme ich an meine Grenzen, wenn ich irgendetwas mit dem Arm mache und dann denke ich halt: Okay, das geht nicht, dann lasse ich es. Aber das ist jetzt nicht so, dass die Lebensqualität darunter leidet. Ich habe halt immer hier gar kein Gefühl, ich kann da kneifen, da ist halt nichts mehr da und das kommt auch nicht mehr. Und wenn ich den Arm hebe, ich spüre es, ich bin hier eingeschränkt, ich verspüre einen Schmerz, aber ein anderer Schmerz, weil ich ihn einordnen kann. Ich weiß, was es für ein Schmerz ist und dann kann man auch gut damit umgehen. In der Zwischenzeit putze ich auch links die Fenster, ich mache viel mit links eigentlich, obwohl ich Rechtshänder bin. Aber man kommt dann schon so ein bisschen in eine Schonhaltung, weil klar, wenn ich da oben etwas runterholen will und ich komme nicht hoch und ab hier tut es dann richtig weh, dann nehme ich halt die andere Hand. Aber ich würde nicht sagen, dass das die Lebensqualität mindert.