Rosemarie Berthel hat eine Patientenverfügung: Sie will kein Darben haben und das Finanzielle geregelt wissen.

Und Ihr eigenes Verhältnis zum Sterben?

Ja, ich möchte es einmal so sagen: Ich wünsche mir nur, dass ich kein Darben habe. Also, nicht lange im Bett herum liegen muss. Ich meine, wenn es sein soll, dann ist es eben so. Am liebsten gehst Du abends ins Bett und wachst morgens nicht mehr auf. (lacht) Auf jeden Fall habe ich schon eine Patientenverfügung gemacht.
Und habe auch alles erledigt, für den Fall, dass etwas sein sollte. Das ist für mich wichtig. Man weiß es selbst, wie das alles sein wird, wenn so etwas passiert: Da hast Du sowieso keinen Kopf für irgendetwas. Und wenn das alles geregelt ist, ist das eine angenehme Sache. Und deswegen habe ich das alles vorbereitet.

Das wissen Sie aus der Erfahrung mit Ihrem Mann und mit Ihrem Sohn?

Ja. Ja, erstens das und ich habe es auch schon bei der Beerdigung meiner Mutter erlebt. Da hatte ich so eine Lauferei. Und dann auch mit den Geschwistern, mit allem damals. Und darum habe ich das gleich erledigt, dann braucht sich keiner Gedanken darüber zu machen. Meine Tochter hat alles in der Hand. Da kann sie bloß fortgehen und die Papiere hinlegen und dann ist alles erledigt. Dann hat sie keine Lauferei, braucht sich um nichts Gedanken zu machen (lacht). Das ist für mich auch irgendwie im Voraus eine Beruhigung, wenn ich weiß: Finanziell ist auch alles geregelt, was ja auch wichtig ist.