Wegen ihrer Unruhe holte sich Regina Ritter eine zweite Meinung ein.

Ja, ich bin dann Ende September wieder nach Hause gefahren und wollte eigentlich wieder neu durchstarten. Aber dann kriegte ich im November eine unheimliche Unruhe, bin losgegangen zu Beratungsdiensten, bin in eine Sportgruppe gegangen und da habe ich eine Dame kennengelernt, die diese Gruppe leitete und der habe ich von meiner Unruhe erzählt. Und die sagte: "Geh los. Geh ins Klinikum nach [Stadt]. Hol Dir eine zweite Meinung."
Das habe ich dann auch eigentlich recht schnell gemacht und dann kam ich zu einem Arzt und der sagt: "Ja, warum ist denn kein MRT gemacht worden?" - "Ja", habe ich gesagt: "Gut, hätte ich auch daran gedacht, aber ich bin ja nicht der Arzt, ich bin auch nicht da die [medizinischer Beruf], sondern ich bin jetzt einmal Betroffene und habe auch nicht-." Ich habe einfach gedacht: Die haben mir gesagt: "Der Tumor ist weg." Es war vielleicht ein bisschen naiv, aber ich wollte einfach nur gesund sein.
Es ist ein MRT gemacht worden. Ein MRT erst von der Leber, die war befundfrei. Es war nichts mehr zur sehen von dieser Metastase, aber in der Brust hat man zwei kleine Herde gefunden, die zu weit voneinander entfernt waren, dass man im Gesunden hätte schneiden können. Also hat man mir am [Tag] Dezember 2008 die Brust entfernt.