Jasmin Nussing hatte Sorge, dass die Nahtstelle aufplatzt, wenn sie zu früh eine Mammographie machen lässt.

Ich habe dann aber sechs Wochen später noch einmal ein Gespräch gehabt mit einer anderen Ärztin, die mir dann auch noch einmal erklärt hat, wie das läuft, dass ich jetzt einmal im Jahr kommen sollte. Ich muss nicht, aber ich sollte, dass man das noch einmal überprüfen kann, ob das wirklich alles so gut abgeheilt ist. Dass das jetzt noch fast ein Jahr dauert, bis die Entzündung weg ist, weil das Ganze ja dann doch auch anschwillt, wenn es entzündet ist. Und die hat mir dann immerhin nur so grob die Informationen gegeben, die mir weitergeholfen haben. Und nach der Bestrahlung war ich dann wieder bei meiner Frauenärztin zur Krebsvorsorge, die hat dann auch gesagt: "Also man sieht auch an der Brust nichts mehr. Das ist nur dieses Narbengewebe von der Brustoperation, aber sonst nichts." Und die hätte mich dann zur Mammographie geschickt und da habe ich dann im Brustzentrum angerufen und gesagt, wie das ist mit Mammographie. Und die machen es aber erst sechs Monate nach der letzten Bestrahlung.
Das heißt im Oktober ist dann mein Mammographie-Termin, weil das Risiko besteht, dass sonst irgendwie die Haut aufplatzen könnte, wenn der Druck zu groß wird von der Mammographie und das wollen sie einfach vermeiden. Und da bin ich auch ganz froh darum, dass ich die Informationen vorher kriege, weil, wie gesagt, wenn meine Frauenärztin weiter darauf gedrängt hätte, dass ich doch früher zur Mammographie gehen sollte, hätte ich das vielleicht gemacht. Aber mit dem Wissen, dass das eventuell in die Hose geht und da irgendwie die Nahtstelle aufplatzt oder sonstiges und ich habe ja eine entzündete Nahtstelle schon hinter mich gebracht und dann habe ich gesagt: Nein, also dann warte ich lieber bis Oktober, bis auf jeden Fall die sechs Monate herum sind und nichts mehr passiert, als dass ich da jetzt das Risiko eingehe, dass noch einmal irgendetwas aufreißt, was nicht sein muss.