Carolin Zenning erzählt von ihren Ängsten während sie unter dem Bestrahlungsgerät lag.

Und dann war das aber schon ganz schön belastend, also unter, alleine unter diesem Gerät da zu liegen. Und dann macht das irgendwelche komischen Piepgeräusche und keiner redet mit einem. Und das sind ja dann manchmal Sekunden, man denkt: Was ist jetzt, wenn das Ding jetzt losstrahlt und mir irgendwo anders hinstrahlt? Das sind alles solche Ängste, die man, die jemand, der da nicht drunter liegt, wahrscheinlich gar nicht so nachvollziehen kann.
Und ich habe dann den Schwestern, den Radiologinnen habe ich dann auch gesagt: "Bitte sagen Sie sie ganz schnell, wenn da irgendwie eine Störung ist, bitte sagen Sie ganz schnell Bescheid. 'So und so ist es. Und machen Sie sich keine Gedanken', oder irgendwie so was." Aber wenn man da drunter liegt und die reden nicht mit einem, dann, ach Gott. Also ich hatte überhaupt keine Kapazitäten für irgendwas und wenn dann dieses Gerät plötzlich anhielt und gepiepst hat, irgendwas, dann war schon wieder alles vorbei. Na ja.
Genau, 36 Mal Bestrahlung. Das ging dann auch über Weihnachten. Und ich bin dann aber trotzdem, ich habe mir dann über Weihnachten glaube ich drei Tage, hatte ich dann frei sozusagen von der Bestrahlung. Das ging noch, das konnte man gut machen. Und da bin ich dann auch zu meiner Mutter gefahren und wir haben Weihnachten dort verbracht, also meine Tochter und ich. Dann wieder zurück nach [Stadt] und weiter bestrahlt jeden Tag und genau, dann war das vorbei im Februar 2011, genau. Da war dann die Behandlung zu Ende. Ende Februar 2011.